Veranstaltungshinweis: UK Halle, 22.10.2014, „Aktuelle Diskussion zum Mammographiescreening“ Vortrag von PVA Dr. Christoph Uleer

Am Mittwoch, den 22.10. 2014 um 17.30 Uhr findet eine Veranstaltung des Brustzentrums des Universitätsklinikums Halle (Saale) zum Thema „Aktuelle Diskussion zum Mammographiescreening“ statt. Referent ist Herr Dr. Christoph Uleer, PVA in Hildesheim.

Veranstaltungsort ist die Villa Rabe (Christliche Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle GmbH)

Riveufer 5, 06114 Halle (Saale).

Weitere Informationen finden Sie in dem beigefügten Programm.

 

Zur Vorbereitung bittet der Veranstalter um eine Anmeldung bis zum 17. Oktober 2014 unter Telefon 0345 557-4792 oder per E-Mail: gyn@uk-halle.de.

Programm Seite 1_Qualitätszirkel_2014_VillaRabe-1

Programm Seite 2_Qualitätszirkel_2014_VillaRabe-1

GB-A beauftragt IQWiG mit der Überarbeitung der Einladung und der Versicherteninformation

Die Einladung und das Merkblatt zum Mammographie-Screening sollen vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) überarbeitet werden. Dies hat der für die Richtlinien zur Krebsfrüherkennung zuständige Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in der Sitzung vom 21. August 2014 in Berlin entschieden. Die Vorschläge des IQWiG werden in rund ca. 6 Monaten dem G-BA vorgestellt.

 

Die Presseerklärung des GB-A finden Sie unter:

https://www.g-ba.de/institution/presse/pressemitteilungen/549/

 

Die Konkretisierung des Auftrages an das IQWiG unter:

https://www.g-ba.de/downloads/40-268-2923/2014-08-21_IQWiG-Beauftragung_Versicherteninformation_Mammographie-Scr_Konkretisierung.pdf

 

Wie sinnvoll ist Früherkennung? – Interview mit Frau Prof. Heywang-Köbrunner im Gesund-Magazin vom 28.08.2014

Frau Prof. Sylvia Heywang-Köbrunner ist Programmverantwortliche Ärztin und leitet das Referenzzentrum Mammographie in München. Im Interview mit dem Gesund-Magazin vom 28.08.2014 erläutert die Radiologin, warum eine Mammographie Frauen nicht nur vor Tod durch Brustkrebs schützten, sondern auch in der Krebsbehandlung Erleichterung bringen kann.

Das vollständige Interview finden Sie unter

http://www.onmeda.de/g-medizin/mammographie-interview-3266.html

 

 

Antwort der Bundesregierung zur Abwägung zwischen Vorteilen und medizinischen Risiken des Mammographie-Screening-Programms

Gesundheit/Antwort

Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung setzt beim Mammographie-Screening zur Brustkrebsfrüherkennung angesichts der nötigen Abwägung zwischen Vorteilen und medizinischen Risiken auf eine eigenverantwortliche Entscheidung der Frauen. In ihrer Antwort (18/2299) auf eine Kleine Anfrage (18/2194) der Fraktion Die Linke schreibt die Regierung, zentrales Ergebnis des Nationalen Krebsplans, auf den sich Befürworter und Kritiker der Vorsorgeuntersuchungen verständigt hätten, sei die „Verbesserung der informierten Inanspruchnahme der Krebsfrüherkennung“.

Hierbei werde der „informierten, freien Entscheidung zur Teilnahme (oder Nichtteilnahme) an der Krebsfrüherkennung der Vorrang gegenüber dem bevölkerungsmedizinischen Ziel einer möglichst hohen Teilnahme am Screening eingeräumt“. Das bedeute nicht, dass damit das Ziel einer hohen Teilnahme aufgegeben werde; es werde lediglich in der Güterabwägung der individuellen Entscheidung nachgeordnet. Die Regierung spricht in ihrer Antwort von einem Paradigmenwechsel.

Kein Screening-Verfahren sei zu hundert Prozent treffsicher, heißt es weiter. Manche Befunde würden fälschlich als Krebserkrankung eingestuft (falsch-positiver Befund). Die Folge seien unnötige Nachfolgeuntersuchungen und eine psychische Belastung der Frauen und ihrer Familien. Auch würden manche Erkrankungen übersehen (falsch-negativer Befund. Zudem könne bei einem Teil der Frauen ein Brustkrebs diagnostiziert werden, der ohne Screening „klinisch nie in Erscheinung getreten wäre“ (Überdiagnose). Schließlich berge die Röntgenstrahlenbelastung an sich ein gewisses Krebsrisiko.

Zur Größe des Nutzens und der Risiken des Mammographie-Screening gebe es in der Forschung unterschiedliche Angaben. So seien die Studien teilweise schwer vergleichbar und würden von Experten unterschiedlich bewertet. Es sei somit schwierig, die Ergebnisse der Studien einheitlich zu interpretieren. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) prüfe die wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema. Dabei habe sich gezeigt, dass die Inhalte des Merkblatts zum Screening an den aktuellen medizinischen Kenntnisstand angepasst werden müssten. Das Einladungsschreiben soll nun überarbeitet werden.

Das Mammographie-Screening wurde 2002 vom Bundestag beschlossen und 2005 flächendeckend eingeführt. Seither werden Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren alle zwei Jahre zur Vorsorgeuntersuchung eingeladen. Die Brustkrebssterblichkeit bei Frauen in Deutschland ist nach Angaben der Regierung in den vergangenen 20 Jahren deutlich zurückgegangen. Bei einer regelmäßigen Teilnahme sei der Nutzen etwa 50 Mal höher einzuschätzen als das Strahlenrisiko. Eine repräsentative Studie von 2012 habe ergeben, dass die meisten Frauen deutliche Wissenslücken rund um das Thema Brustkrebs, die Risikofaktoren und die Möglichkeiten und Grenzen des Screenings hatten.

Die ausführliche Antwort der Bundesregierung finden Sie hier:

Antwort der Bundesregierung

oder unter http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/022/1802299.pdf

6 Fakten zum Mammographie-Screening-Programm

Vermehrt wird derzeit über das deutsche Mammographie-Screening berichtet. Hierbei wird der Nutzen der Früherkennungsuntersuchung für die Frauen z.T . in Zweifel gezogen. Doch was lässt sich derzeit mit Sicherheit sagen über Nutzen und Schaden des Mammographie-Screenings? Ist das das Mammographie-Screening eine Sinnvolle Art der Früherkennung? 6 Fakten zum Mammographie-Screening-Programm tragen dazu bei die Entscheidung hierüber zu treffen.

 Nachzulesen unter

6-fakten-msp_info-frauen_2014-07-24_ch

oder unter

http://mammo-programm.de

 

Strategietreffen des Vorstands in Berlin

Zu einem vierstündigen Strategiegespräch traf sich am 29.03.2014 der Vorstand der IGPVA in Berlin. Thema waren zahlreiche fachliche und rechtliche Fragen das Screening betreffend, sowie eine Abstimmung der zukünftigen Gremienarbeit des Vorstands. Lies weiter

„Das Screening-Programm funktioniert!“

Die KoopG stellt den Evaluationsbericht 2010 auf dem Krebskongress in Berlin vor.

Erstmalig beinhaltet der aktuelle Evaluationsbericht 2010 die Auswertungen nach der bundesweit flächendeckenden Einführung des Screenings im Jahre 2009.Lies weiter